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Das Wetter hat zugeschlagen, und das nicht nur in der Frauenfußball-Bundesliga, sondern indirekt auch bei »Weltklasse 2018«. Der MSV Duisburg musste seine Teilnahme am 38. Internationalen Frauen-Hallenfußball-logo koldingTurnier um den Pokal der Sparkasse Bielefeld wegen Terminschwierigkeiten kurzfristig zurückziehen. Der Ersatz kommt aus dem Land des Vize-Europameisters: KoldingQ aus Dänemark hat sich den freien Platz geschnappt.


Als am Wochenende die Bundesliga-Partie des MSV Duisburg beim FF USV Jena der Unbespielbarkeit des Platzes zum Opfer fiel, stand Duisburgs Trainer Christian Franz-Pohlmann vor einem Problem. Denn für Duisburg war es bereits der zweite Spielausfall. Beide Partien sollen nun noch vor dem Rückrundenstart im Februar ausgetragen werden. »Für uns bedeutet das, dass wir zwei Wochen weniger Vorbereitungszeit haben. Weil unsere Nationalspielerinnen dazu auch noch zehn Tage weg sind, bleibt uns kaum Zeit, mit dem ganzen Team zu trainieren«, erklärt Franz-Pohlmann die Absage, die ihm schwergefallen ist. »Ich habe noch versucht, unseren Trainingsauftakt eine Woche vorzuziehen, aber leider sind viele Spielerinnen noch im Urlaub. Deswegen bleibt uns jetzt nichts anderes übrig, als unsere Teilnahme abzusagen«, so der Trainer des MSV Duisburg.
Den freien Platz hat sich dafür ein Verein geschnappt, der noch nie in Jöllenbeck war. KoldingQ ist ein reiner Frauenfußballverein aus Dänemark, der seit seiner Gründung mit Aarhus bzw. Skovbakken um den dritten Platz in der Liga kämpft und am liebsten noch höher hinaus würde. Angeführt wird der Kader von Nationaltorhüterin Stina Lykke. Noch eine Spielerin also, die im Sommer den deutschen Frauen das bittere EM-Aus im Viertelfinale beschert hat. Lykke war auch schon in der Bundesliga aktiv, beim MSV Duisburg und beim 1. FC Köln.
Die Teilnehmer von »Weltklasse 2018«: SGS Essen, Turbine Potsdam, Werder Bremen, 1. FC Köln, Fortuna Hjørring (Dänemark), VSK Aarhus (Dänemark), KoldingQ (Dänemark), Sparta Prag (Tschechien).
Eintrittskarten werden seit dem 12. Dezember bei zwei Bielefelder Vorverkaufsstellen angeboten. Sie sind erhältlich bei der Neuen Westfälischen in der Geschäftsstelle Bielefeld-Innenstadt und am Veranstaltungsort in Jöllenbeck, im Reisebüro Karin Joneleit, an der Dorfstraße 16.

Final-Revanche schon in der Vorrunde

auslosung2018Zu einer Neuauflage des Endspiels vom Vorjahr kommt es bei »Weltklasse 2018« am 13. und 14. Januar schon in der Gruppenphase. Das hat am Donnerstagabend die Auslosung des 38. Internationalen Frauen-Hallenfußball-Turniers um den Pokal der Sparkasse Bielefeld ergeben. Denn sowohl Titelverteidiger SGS Essen als auch der dänische Champions League-Teilnehmer Fortuna Hjørring sind in dieselbe Gruppe gelost worden. »Das verspricht jede Menge Spannung und hochklassige Partien schon in der Vorrunde«, so Turnierleiter Markus Baumann vom gastgebenden TuS Jöllenbeck. Die beiden Herausforderer von Essen und Fortuna in diesem Winter waren im vergangenen Jahr nicht in Jöllenbeck am Start. Es sind Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen und der dänische Erstligist KoldingQ. Während die Däninnen zum ersten Mal überhaupt dabei sind, ist es für Werder Bremen – nach 2016 – der zweite Auftritt beim »Weltklasse«-Turnier.
In Gruppe 2 treffen der Dritte und Vierte des vergangenen Jahres aufeinander. Turbine Potsdam und der tschechische Champions League-Teilnehmer AC Sparta Prag haben es diesmal ebenfalls mit zwei neuen Konkurrenten zu tun. Der VSK Aarhus aus Dänemark und der 1. FC Köln kämpfen mit den Stammgästen des Turniers um den Einzug ins Halbfinale. Ein Erfolg, den der Stammklub von Aarhus – IK Skovbakken – in der Vergangenheit bereits geschafft hat.
Für den 1. FC Köln um seine neuseeländische Rekordtorschützin Amber Hearn ist das Turnier eine Premiere. Allerdings hat der prominente Kölner Neuzugang vom Sommer, Peggy Nietgen (geborene Kuznik), das »Weltklasse«-Turnier schon zweimal mit dem SC 07 Bad Neuenahr gewonnen.

 

Gruppe 1

SGS Essen (Bundesliga; Sieger 2017, Finalist 2015)
Fortuna Hjørring (Dänemark; Finalist 2017, Sieger 2016, Champions League-Teilnehmer 2017)
Werder Bremen (Bundesliga)
KoldingQ (Dänemark)

Gruppe 2

Turbine Potsdam (Bundesliga; Dritter 2017)
AC Sparta Prag (Tschechien; Vierter 2017, Champions League-Teilnehmer 2017)
VSK Aarhus (Dänemark)
1. FC Köln (Bundesliga)